Automobilclub Gifhorn e.V. im ADAC

Ein Verein für Groß und Klein

102. & 103. Ulenspegelslalom:


Lauf 3 und 4 des Welfenpokals im Autoslalom finden in Braunschweig auf dem VÜ-Platz statt. Eine Veranstaltung mit hoher Tradition und hohen Bekanntheitsgrad. Viele Fahrer kennen die Strecke in und auswendig, bedingt auch durch die drei Trainingstage die auf dieser Strecke stattfinden im Jahr. Es ist quasi das Barcelona bzw. das Bahrain des Autoslalom in der Region NS/SA. Eine Strecke mit schnellen Richtungswechsel, 2 harten Bremszonen und einer langen Gerade. Die perfekte Mischung sein Auto abzustimmen oder einen neuen Fahrer auf Autoslalom zuvorbereiten.


Zusätzlich zu dem Fahrer-Quartett in der 2a aus Bremerhaven, stießen Leon Brandt und York Mehlhorn in der 2a dazu und machten das Sextett auf dem roten Toyota Starlet perfekt. In der 2c kamen gleich drei neue Fahrer vom AC-Gifhorn dazu. Ulrich Busse auf Ford Fiesta ST, Dietrich Dimmler und Luca Hoffman mit ihren VW Golf 1 GTI. Stefan Quante war mit seinem VW Polo 1 auch wieder dabei. 

Wir starten mit dem 102. Ulenspegelslalom:
Die Startreinfolge in der 2a ist: Leon Brandt, Celine Benker, Tim Luca Rösner, York Mehlhorn, Chantal Brusch, Robin Brandt. Alle sind schonmal auf der Strecke und mit dem Auto unterwegs gewesen. Enge Abstände sind zu erwarten.

Leon startet sein Trainingslauf mit einer 1:02.60 im Training. Im ersten Wertungslauf findet er zwei Zehntel und steigert sich auf 1:02.40. Eine weitere Zeitreduzierung findet im 2. Lauf statt. 1:01.61, fast eine ganze Sekunde schneller. In der Addition 2:04.01 und Platz 5.

Kommen wir zu unseren zwei Damen in der 2a. Celine startet mit einer Zeit von 1:01.89 im Trainingslauf. Der erste WL. Ist etwas langsamer mit 1:02.44, findet aber im zweiten WL. zu alter Stärker und fährt schneller als im Training. 1:01.74. In der Kombination 2:04.18 und Platz 6 hinter Leon.

Tim ist der nächste Fahrer auf dem Toyota Starlet. Er startet direkt mit einer 1:00.12. Die Wertungsläufe sind minimal langsamer als der Trainingslauf. 1:00.83 in Lauf 1 und in Lauf 2, 1:00.46. In der Zusammenrechnung reicht es dennoch für Platz 3 mit der Zeit von 2:01.29

Bei York ist es eine ähnlich Situation. Training war schneller als die Wertungsläufe. 1:02.00 Trainingslauf, 1:02.29 & 1:02.88 in den Wertungsläufen 1 und 2. Gesamt ergibt das für York, 2:05.17 und Platz 8.

Die zweite Dame im Fahrerteam ist Chantal Brusch. In der Trainingsrunde noch etwas verhalten mit 1:05.54, kann Chantal ihre Rundenzeiten jeweils 2 Sekunden verbessern. 1:03.05 in der ersten Runde und 1:01.89 in der zweiten Runde. Die beiden Runden zusammen ergeben 2:04.94 und Platz 7.

Jetzt ist Robin am Zug. Robin kann auf demselben Level wie Tim fahren und legt mit der Trainingszeit von 1:00.23 vor. Auch Robin kann sein Trainingsergebnis nicht wiederholen. 1:00.34 ist die Zeit vom ersten Wertungslauf und 1:01.02 im zweiten Wertungslauf. Ein kleiner Verschalter erklärt die Zeit aus der zweiten Runde. Am Ende trennen Robin und Tim sieben tausendstel. 2:01.36 reicht aber dennoch für Platz 4.

Alle Fahrer aus der 2a sind Fehlerfrei durch den 102. Ulenspegel-Slalom gekommen.

Weiter gehts mit der Gruppe 2c. Vom AC-Gifhorn starten 3 Fahrer. Ulrich Busse mit seinem silbernen Ford Fiesta ST und Dietrich Dimmler und Luca Hoffmann auf VW Golf GTI. Sie teilen sich das Fahrzeug.

Ulrich beginnt seine Veranstaltung mit einer Rundenzeit unter 1 Minute. Bei 59.18 bleibt die Stoppuhr stehen. In den Wertungsläufen nahezu identische Rundenzeiten mit 58.58 und 58.59 in den Läufen 1 und 2. Durch einen Pylonen-Fehler in Lauf 1 addiert sich die Gesamtfahrzeit auf 2:00.17. Das ergibt Platz 7 in der Klasse.

Auch Dietrich blieb unter der 1 Minuten Marke.  59.45 im Training. Am Ende hat Dietrich gleich 3 Sekunden gegenüber zum Trainingslauf gutgemacht. 57.52 in Lauf 1 und 56.43 im Lauf 2. Beide Läufe zusammen ergeben 1:53.95 und Platz 3.

Luca unterbietet bereits im Training Dietrichs Wertungszeit aus Lauf 1 mit 57.25. In seinem Wertungslauf drückt er die Zeit erneut auf 55.42. Zum zweiten Wertungslauf ist die Rundenzeit etwas langsamer 56.34. Etwas mehr als 2 Sekunden ist die Gesamtfahrzeit schneller als Diedrich. Seine Rundenzeit ergeben 1:51.76 und eine Position besser, sprich Platz 2. Luca und Dietrich sind Fehlerfrei durch den Parcours gekommen

Stefan Quante schließt als letzter AC-Gifhorn Fahrer in der Gruppe 3a die 102. Ulenspegelslalom ab. Bei 1:01.29 blieb die Uhr im Trainingslauf stehen. Lauf 1 war stärker als Lauf 2. 59.34 & 59.80 waren die Rundenzeiten in den Wertungsläufen. 1:59.14 Gesamtfahrzeit reicht für Platz 3 in der Gruppe 2c.

Der 103. Ulenspegelslalom schließt direkt an den 102. Ulenspegelslalom.

Zwischen dem 102. Ulenspegelslalom und 103. Ulenspegelslalom wurde am Starlet noch fix die Vorderräder ausgetauscht. Der Yokohama Reifen wollte nicht so funktionieren. Die Folge war ein Untersteuern an der Front und ein Übersteuern am Heck. Zusammen entschieden die Fahrer zurück auf den Extrem-Tyre zu wechseln. Ein weicher Extrem-Tyre kam nun auf die Vorderachse.

Leon fängt wieder an. Im Training noch über der 1 Minute geblieben. Die Reifen waren noch nicht auf Betriebstemperatur. Wertungslauf 1 hat aber die 1 Minuten-Marke geknackt.  59.97, allerdings in seinem Lauf eine Pylone geschmissen, daher 1:02.97. Wertungslauf 2 fehlerfrei gefahren aber etwas langsamer als der erste Lauf.  1:00.44, zusammen mit dem Lauf 1, fährt Leon eine Gesamtzeit von 2:03.41 und fährt auf Platz 7.

Celine fährt im Training eine 1:02.47. Im ersten Wertungslauf eine 1:01.09, eine Sekunde schneller und im zweiten Wertungslauf fährt Sie eine 1:00.80, fast wieder eine Sekunde schneller. Gesamtfahrzeit 2:01.89 und Platz 4 für Celine.

Tim fuhr auf Anhieb unter 1 Minute. Bei 59.08 blieb die Uhr im Trainingsumlauf stehen. Im ersten Wertungslauf knackte er sogar die 59-Sekunden-Marke und fuhr 58.91. Der Reifen machte tatsächlich den Unterschied. Am Ende geht nun mal nichts über einen Extrem-Tyre. 9 Zehntel langsamer, fuhr er in der zweiten Wertungsrunde. 58.99, noch knapp in der 58-Region geblieben. Die Addition der beiden Läufen ergibt 1:57.90 und reicht erneut für Platz 3.

Bei York wurde es auch schneller, 1:01.34 im Training, 1:00.80 im ersten Wertungslauf und 1:01.35 im zweiten Wertungsumlauf. Platz 5 für York mit der Fahrzeit von 2:02.15.
Auch Chantal findet mit den neuen Reifen Zeit auf der Strecke und knackt fast sogar die 1-Minuten-Schwelle.  1:00.85 für Chantal im Training. Zeit in den Wertungsläufen tick konservativer, 1:01.02 & 1:01.58 in den Wertungsläufen. Damit fährt Chantal auf Platz 6, die Zeit 2:02.60.

Und auch Robin fährt auf Anhieb schnelle Zeiten, 58.93 für den Trainingslauf. 2 Zehntel im Wertungslauf verloren 59.19 in der ersten Wertungsrunde. Doch es sollte für Robin kein gutes Ende nehmen. Die Zeit im zweiten Wertungslauf beträgt 1:09.12. Es lag aber nicht an Robins Fahrkünsten, er hat sich nicht verbremst oder das Auto irgendwo weggeworfen, es war einfach zu wenig Kraftstoff im Tank. Extrem Ärgerlich, vor allem wenn man bedenkt, dass Robin der letzte Fahrer und das Ganze auch im letzten Lauf für den Starlet passiert ist. Mit letzten Tropfen konnte sich Robin noch ins Ziel retten. 2:08.31 und der 11 Platz für Robin. Aufjedenfall wird das ein Streich Ergebnis in Welfenpokal-Wertung.

Damit ist die Klasse 2a fertig. Es geht weiter mit der 2c und anschließen mit der 3a.

Ulrich fährt deutlich schneller als bei 102.Ulenspegel-Slalom, rund 1,5 schneller und fährt 57.87 im Trainingslauf. Die Wertungsläufe knüpfen nicht ganz an die Trainingsrunde an, 58.86 & 58.72, eine Gleichmäßigkeit in der Fahrweise lässt sich feststellen. 1:57.58 ergibt die Fahrzeit aus Lauf 1 und Lauf 2 zusammengezogen und diesmal fuhr Ulrich ohne Pylonen-Fehler durch und erreicht Platz 6 in der Gruppe 2c.

Auch bei Luca ist eine gewisse Konstanz erkennbar. Luca fährt dreimal 55er Rundenzeiten. 55.20 im Probelauf, 55.33 im Lauf 1 und 55.92 im zweiten Lauf. Wären da nicht 2 Pylonen-Fehler, wäre Luca auf Platz 2 gefahren, so ist es aber nur Platz 5 mit 1:57.25 auf der Uhr.

Auch Didi ist stabile 56er Rundenzeiten gefahren und ist dabei fehlerfrei geblieben. 56.74 für das Training, dann 56.59 für Wertungsrunde 1 und nochmal dieselbe Zeit wie im Training, 56.74 für Wertungsrunde 2. Mit den beiden Runden fährt Didi auf Platz 2 und die Uhr zeigt 1:53.33 an.

Den 103.Ulenspegel-Slalom schließt Stefan ab. Stefan fährt 2x 58er Zeiten. 58.63 im Trainingslauf, 58.42 im 1.Wertungslauf. Der Zweite Lauf ist mit 1:01.07 langsamer. Es reicht aber dennoch für Platz 3. Stefans Gesamtzeit ohne Fehler beträgt 1:59.49.

Die Welfenpokal-Saison geht dann am Samstag, den 19.Oktober mit der 15.Innerste Nachtslalom weiter, voraussichtlich findet dann am Sonntag, 20.Oktober der 36. Innerste Slalom statt, noch gibt es aber keine Infos vom MSC-Langelsheim.